Kleines Sommermärchen für Luxemburger Volleyballerinnen
Junge Talente räumen ab
von Anne Hasdorf
Trotz der guten, technischen Fähigkeiten der jungen, Luxemburger Nationalspielerinnen sollten die Qualifikationsspiele in Malta am vergangenen Wochenende vor allem der Mannschaftsfindung und der Erweiterung des Erfahrungsschatzes dienen. Denn trotz der körperlichen Ausbildung mangelt es der jungen Mannschaft weiterhin vor allem an spielerischer Erfahrung. Als Ausrichter des SCD-Finales 2011 waren die Luxemburger Damen trotz des Fehlens von Stammspielern wie Isabelle und Samirah Frisch oder Claude Bichel sowieso im Voraus schon qualifiziert. So viel zu den Gedanken im Vorfeld.
Davon ließ sich die Mannschaft um Trainer Andrej Gorbachev jedoch augenscheinlich nicht beeindrucken und räumte in ihrer Gruppe so richtig auf.
Nach dem geplanten, klaren Sieg gegen Malta am Freitagabend erkämpfte sich die Auswahl aus dem Großherzogtum auch den Sieg gegen die Isländerinnen, die nach fünf spannenden Sätzen bei 16:14 den Kürzeren zogen. Im zweiten Match am Samstag gegen die Favoriten aus San Marino wendeten die Luxemburgerinnen nach einem Zehn- und Fünf-Punkte-Rückstand im ersten und zweiten Satz das Blatt, gewannen beide Sätze, mussten den dritten Durchgang abgeben, erzwangen den Sieg dann jedoch klar im vierten Satz. Im Abschlussspiel gegen Irland sollte eine Pflichtkür mit Anfangsschwierigkeiten in vier Sätzen folgen und die Sensation perfekt machen.
Fortsetzung folgt...
Luxemburg - Malta 3:0 (25:23, 25:18, 25:16)
Luxemburg - Island 3:2 (25:21, 18:25, 25:21, 22:25, 16:14)
Luxemburg - San Marino 3:1 (25:21, 27:25, 18:25, 25:20)
Luxemburg - Irland 3:1 (18:25, 25:18, 25:21, 25:7)